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Samstag, 7. Dezember 2013

Schroth-Kur - entwickelt im 18. Jahrhundert

Der Bauer Johannes Schroth entwickelte diese Kur im achzehnten Jahrhunder. Sie besteht aus drei Behandlungselementen: Feuchte Wärme, eiweiß- und salzarme Nahrung und dem periodischen Wechsel von Trockentagen und Trinktagen.

Die Schroth-Kur dauert 3 bis 4 Wochen, wird stationär in Kurkliniken durchgeführt. Feuchte Ganzkörperpackungen sorgen für eine gute Durchblutung und regen den Stoffwechsel an. An den Trockentagen gibt es kalorien-, eiweiß-, fett- und salzarme Kost (Rohkostprodukte, Grieß, Reis u.a. auch 1/8 Liter Wein). An den Trinktagen erhält man Tee, Suppe und bis zu 1 Liter Wein. Weitere Getränke wie Saft oder Wasser gibt es nicht.

Da Abnehmwillige an den Trockentagen kaum Flüssigkeit zu sich nehmen und auch Alkohol erlaubt ist, ist die Kreislaufbelastung oft zu stark belastet. Ernährungswissenschaftler lehnen die Schroth-Kur als nicht gesundheitsförderlich ab. Unter anderem bemängeln sie, dass es zu Mangelerscheinungen bei Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen kommen kann. Die Schroth-Kur ist aus medizinischer Sicht ein Naturheilverfahren (keine Diät), mit dem vor allem Erkrankungen gelindert werden sollen.


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